Am 18. März werden in Frankfurt Tausende empörter Menschen aus ganz Europa gegen die katastrophale Verarmungspolitik der Bundesregierung und der Troika protestieren. Mit der Blockade der Eröffnungsfeier des pompösen Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB), mit einer Kundgebung und der bunten Demo werden sie gleichzeitig Solidarität mit den Menschen in Griechenland zeigen. Dort ist etwas Unerhörtes passiert: Die Bevölkerung hat nicht länger akzeptiert, dass die Erpressung durch EU-Krisenpolitik und EZB alternativlos sei. Das macht europaweit Hoffnung, so gingen in Spanien sofort Hunderttausende auf die Straße.
In ganz Europa sind jetzt Menschen solidarisch mit den Bewegungen in Griechenland, protestieren gegen die Zwänge einer Sparpolitik, die nach unten durchgereicht werden – mit drastischen Folgen in in den Ländern der „Rettungsschirme“, mit zunehmender Not aber auch hier, durch Hartz IV und Zeitarbeit, explodierende Mieten und die Verarmung der Kommunen. Auf diesem Boden entsteht Verunsicherung, dumpfer Nationalismus und Rassismus.
Dagegen kommen wir am 18. März nach Frankfurt. Wir sind viele Gruppen und Organisationen, darunter Attacies, GewerkschafterInnen, Erwerbslosen-, Nord-Süd- und Friedensinitiativen und etliche weitere Netzwerke. Der DGB demonstriert, bekannte Blockupy-UnterstützerInnen, KünstlerInnen und Bands sind dabei. Unsere Solidarität gehört den Menschen und emanzipatorischen Bewegungen in Griechenland und überall in Europa und der Welt.
Ein erster Effekt auch der europaweiten Blockupy-Mobilisierung: Die EZB hat ihre Gästeliste drastisch zusammengestrichen. In Zeiten großer Bewegung und Proteste versucht sie abzutauchen. Wir lassen uns davon nicht täuschen. Gerade jetzt geht es um Solidarität und entschiedenen Protest gegen die Katastrophen der Krisenpolitik.
Deshalb laden wir ein und rufen Euch auf: Kommt am 18. März zum Blockupy-Aktionstag nach Frankfurt:
„18nulldrei – ich nehm‘ mir frei!“
Mehr Infos zu den Aktionen unter: http://blockupy.org/